Es sind gar nicht so wenige Menschen, die sich ungerne fotografieren lassen. Du fühlst dich nicht besonders schön oder findest es schwierig dich vor der Kamera natürlich zu bewegen? Das ist ganz normal. Viele Menschen sind es einfach nicht gewohnt, wenn alle Aufmerksamkeit auf sie gerichtet ist.
Auch ich, als ehemaliges Model, mag es heute nicht mehr so gerne fotografiert zu werden. Ich weiß also genau wie du dich fühlst. Selbst Unternehmer und Vorstände werden oft vor der Kamera unsicher.
Es ist nicht immer leicht, sich mit seinem Aussehen und seiner Wirkung zu beschäftigen. Das geht uns allen nahe. Ein guter Fotograf geht auf deine Gefühle ein und hilft dir ganz gezielt deine Angst vor Kamera zu überwinden. Wie ich es schaffe dir die Angst vor der Kamera zu nehmen? Mit ganz viel Empathie.
1.
Jeder braucht in dieser neuen und ungewohnten Situation etwas anderes. Die Eine möchte erstmal einen Kaffee trinken und sich ein bisschen kennenlernen. Der Andere braucht Ablenkung und scherzt
lieber etwas rum. Ich richte mich danach, was du brauchst. Grundsätzlich biete auch immer das „Du“ an, das schafft eine größere Nähe zwischen mir und meinem Modell.
2.
Im Vorfeld mache ich mit dir einen Wirkungs-Check. Persönlich oder per Facetime berate ich dich, wie du die Haare tragen, welche Kleidung du mitbringen sollst und welche Farben gar nicht gut
sind. Das gibt Sicherheit und du fühlst dich gut vorbereitet.
In schwierigen Fällen komme ich auch zu dir nach Hause und wir gehen gemeinsam durch deinen Kleiderschrank.
3. Manche Menschen, besonders häufig Frauen finden sich selbst nicht schön. Merke ich, dass du besonders kritisch mit dir selbst bist, mache ich dir ein Kompliment. Ich suche das, was an dir besonders ist und benenne es ehrlich. Das freut jeden und zeigt dir meine Wertschätzung. Oft reicht das aus und das Eis ist gebrochen.
4. Du weißt nicht, wie du dich hinstellen sollst? Wohin bloß mit den Händen? Keine Sorge! Ich weiß genau welche deine Schokoladenseite ist und wie die Hände gut aussehen. Jeder braucht da etwas anderes. Ich mache dir die Posen selbst vor, als ehemaliges Model kenne ich alle Tricks!
5. Du musst nichts vortäuschen! Du fühlst dich gerade nicht zum Lachen, bist aufgeregt oder eher nachdenklich? Das ist völlig okay, in jeder Stimmung lassen sich schöne Bilder machen. Bleib bei dir und deinen Gefühlen, das wirkt auch auf den Fotos am besten.
6. Vertrau der Fotografin;-). Ich werde im Anschluss die Bilder aussortieren, die nichts geworden sind. Niemand bekommt sie je zu Gesicht. Versprochen! Ich gebe nur die besten, vorteilhaftesten Bilder an dich weiter.

Und zum Schluss mein Tipp an dich: Übung macht den Meister! Gerade wenn es dir schwerfällt, lass dich öfter mal fotografieren. Zum Beispiel im Urlaub mit der Familie, oder frage eine Freundin, ob sie dich mal ausgiebig fotografiert. Umso öfter du dich vor der Kamera präsentierst und dich im Anschluss anschaust, umso normaler wird es für dich. Das ist wie die eigene Stimme zu hören, am Anfang sehr befremdlich, aber man gewöhnt sich dran.
